Tag 8

Heute geht es nach ein paar ruhigen Tagen wieder rund. Gleich in der Früh muss einiges an bürokratischem Aufwand erledigt werden, damit die ausgebaggerte und nicht mehr benötigte Erde abtransportiert werden kann. Danach erfahren wir, dass unser gesetzlich vorgeschriebener Baustellenkoordinator und Sicherheitsbeauftragte der Baustelle erstmals einen Besuch abstatten wird. Eigentlich hätten wir den beauftragen sollen (und mit größerer Anstrengung finden wir in den grauen Zellen auch einige Hinweise, die uns sowohl vom Häuslbauer als auch vom Bodenplattenbetonierer zugetragen wurden) – aber wenn man ein Haus nach dem Motto »wasch mich, aber mach mich nicht nass« baut, dann kann man sowas schon einmal geflissentlich unter den Tisch fallen lassen. Das Lagerhaus Freistadt ist da aber nicht so lasch wie wir und organisiert uns den Menschen, damit wir nicht in rechtliche Turbulenzen geraten, sollte sich ein Arbeiter versehentlich im Terrassenfundament einbetonieren.

Auf der Baustelle wird inzwischen fleißig Erde abtransportiert, der Bagger gräbt tiefe Rillen in den Boden (herrje ...) und reißt auch noch einen größeren Ast vom Apfelbaum herunter. Die Schalsteine für die Terrasse deuten die endgültige Höhe an – das ist viel zu hoch, da bräuchten wir ein Geländer, also wird spontan umdisponiert und die Terrasse eine Stufe tiefer gelegt. Und dann beginnt auch schon der Aushub für das Nebengebäude. Puh, es reicht für heute ...